Pressemitteilungen

Die Suche nach Philae geht weiter
Rosetta und Philae-Wissenschaftler spüren weiterhin dem aktuellen Standort von Rosettas Landeeinheit nach. Hinweise liefern nicht nur Daten, die Philae während des Schwebeflugs und der anschließenden wissenschaftlichen Messungen sammelte. Auch spätere Aufnahmen der Kometenoberfläche, die mit Hilfe von Rosettas Kamerasystem OSIRIS gelangen, spielen eine entscheidende Rolle. mehr
Rosetta-Komet: Staubfontänen in der Nacht
Wenn die Nacht anbricht auf dem Rosetta-Kometen, bleibt der bizarr geformte Körper weiterhin aktiv. Das belegen neue Aufnahmen der Ma’at Region auf dem „Kopf“ des Kometen, die OSIRIS, das wissenschaftliche Kamerasystem an Bord der Raumsonde Rosetta, am 25. April dieses Jahres eingefangen hat.

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OSIRIS entdeckt Wackelstein auf 67P
Eine außergewöhnliche Formation haben Wissenschaftler des OSIRIS-Teams in der Region Aker entdeckt. In einer Gruppe von drei Brocken sticht der größte hervor: Aufnahmen vom 16. September vergangenen Jahres zeigen, dass er auf dem Rand einer Vertiefung geradezu balanciert.

OSIRIS beobachtet Aufwachen einer Staubfontäne
Manchmal hängt alles davon ab, zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein. Mitte März konnte OSIRIS, das wissenschaftliche Kamerasystem an Bord der Raumsonde, den flüchtigen Momentan einfangen, in dem am Kometen 67P eine neue Staubfontäne zum Leben erwacht. mehr
Hinweise auf Eis am Hals des Kometen
Die Region Hapi auf dem Hals des Rosetta-Kometen reflektiert rotes Licht weniger effektiv als die meisten anderen Regionen. Sie erscheint deshalb leicht bläulich. Dies deutet daraufhin, dass dort gefrorenes Wasser mit dem oberflächlichen Staub vermischt ist.

Rosettas Schatten auf dem Kometen
Die Aufnahmen, die OSIRIS am 14. Februar 2015 beim Kometenvorbeiflug aus nur sechs Kilometern Abstand eingefangen hat, sind jetzt auf der Erde eingetroffen. Mit einer Auflösung von 11 Zentimetern pro Pixel zeigen die Daten detaillierte Strukturen auf der Oberfläche. Zudem lässt sich auf der Oberfläche des Kometen der Schatten von Rosetta inmitten eines hellen Kranzes erkennen.

Rosetta-Komet: Auf der Südseite wird’s heiß
Nord- und Südseite des Rosetta-Kometen werden sich in den nächsten Monaten sehr verschieden entwickeln. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler des OSIRIS-Teams in einer aktuellen Analyse. Mit Hilfe eines thermischen Modells konnten sie abschätzen, wie viel Material im Laufe eines Sonnenumlaufs von beiden Halbkugeln abgetragen wird.

Wo ist Philae?

Wo ist Philae?

30. Januar 2015
Nicht einmal, sondern gleich viermal hat Philae am 12. November vergangenen Jahres die Oberfläche des Kometen 67P berührt. Der erste Sprung führte das kleine Raumschiff nicht nur weit weg von der ursprünglich anvisierten Landestelle, sondern auch aus dem Blickfeld des Kamerasystems OSIRIS. Seitdem wertet das Team Bilder der Landeregion aus, um Philae zu finden. Die zerklüftete Oberfläche und schwierige Belichtungsverhältnisse machen dies zu einer kniffligen Aufgabe.
Rosetta-Komet verliert äußere Staubschicht
Die ESA-Raumsonde Rosetta bietet derzeit einzigartige Einblicke in den Lebenszyklus der staubigen Oberfläche eines Kometen. In den vergangenen Monaten konnte COSIMA  mitverfolgen, wie der Komet 67P seinen staubigen, äußeren Mantel Schicht für Schicht abstreift. Dafür fängt das Instrument Staubteilchen aus der Umgebung des Kometen ein, bildet sie ab und analysiert ihre Zusammensetzung. Von ihren ersten Ergebnissen berichten die Forscher in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Nature.
Steckbrief eines Kometen

Steckbrief eines Kometen

22. Januar 2015
Eine wärmeisolierende Schicht an der Oberfläche; bizarre Landschaften; eine geringe Dichte vergleichbar mit der von Kork sowie Fontänen aus Staub und Gas, die einem eigenen Rhythmus folgend ins All strömen. Messdaten der ESA-Raumsonde Rosetta zeichnen ein immer genaueres Bild des Kometen 67P. Einen Überblick über den aktuellen Kenntnisstand bietet eine Sonderausgabe des Fachmagazins Science.
Rosetta-Komet: Die Feinstruktur der Staubfontänen
Seit einigen Monaten bereits ist der Komet 67P aktiv und spuckt Fontänen aus Staub ins All. Neue Aufnahmen des Kamerasystems OSIRIS an Bord der ESA-Raumsonde Rosetta decken nun die Feinstruktur der großskaligen Staubfontänen auf. In der Nähe der Oberfläche fächern die Fontänen in getrennte, kleinere Strahlen auf, die weiter entfernt vom Kometenkern verschmelzen.

Rosetta-Komet: Eine Welt in Grau
Wie auch viele andere kleine Körper im Weltall erscheint der Rosetta-Komet 67P/Churyumov-Gerasimenko in einem farblosen Grau. Dies lässt sich Farbbildern entnehmen, die Forscher aus Aufnahmen des Kamerasystems OSIRIS erstellt haben.

Rosetta: Woher stammt das Wasser der Erde?
Neue Messdaten der ESA-Mission Rosetta wecken Zweifel an der Theorie, dass Kometen einst die Erde maßgeblich mit Wasser versorgten. Eine internationales Forschungsteam unter Leitung der Universität Bern hat mit Hilfe des Massenspektrometers ROSINA den Wasserdampf in der Umgebung des Rosetta-Kometen 67P/Churyumov-Gerasimenko untersucht. Die Zusammensetzung gleicht nicht der des irdischen Wassers.
Philae im Schwebeflug

Philae im Schwebeflug

Kamera OSIRIS an Bord der Raumsonde Rosetta verfolgt die Bahn des Landers über den Kern von 67P/Churyumov-Gerasimenko. Nachdem der Lander Philae am 12. November von Rosetta abgekoppelt hatte, blieb er im Blick seiner Muttersonde. Dabei gelang dem Kamerasystem OSIRIS eine atemberaubende Sequenz von Aufnahmen, die Philae beim Flug dicht über der Oberfläche des Kometen 67P/Churyumov-Gerasimenko zeigen.
Philae ist gelandet!

Philae ist gelandet!

12. November 2014
Der 12. November 2014 geht in die Geschichte ein. Denn an diesem Mittwoch ist zum ersten Mal eine unbemannte Sonde auf einem Kometenkern gelandet. Um 17.03 Uhr ging das entsprechende Signal im Kontrollzentrum ein.
Philae im Landeflug

Philae im Landeflug

12. November 2014
Die ersten Schritte auf Philaes siebenstündigem Weg zur Oberfläche des Kometen 67P sind erfolgreich absolviert. Das zeigt eindrucksvoll ein Bild, welches OSIRIS heute um 11.24 Uhr aufgenommen hat. Zu sehen ist Rosettas Landeeinheit Philae etwa zwei Stunden nach dem Ablösevorgang. Deutlich erkennbar ist, dass sich das dreibeinige Landegestell von Philae erfolgreich entfaltet hat.
Die dunkle Seite des Kometen

Die dunkle Seite des Kometen

6. November 2014
OSIRIS hat einen ersten Blick auf die Südseite des Kometen 67P geworfen. Seit Monaten ist diese Seite der Sonne abgewandt, so dass es nach wie vor unmöglich ist, dort Strukturen zu erkennen. Nur das Streulicht von Staubpartikeln in der Umgebung des Kometen lässt einige Oberflächenstrukturen erahnen.

Rosetta: Die Landung

Rosetta: Die Landung

31. Oktober 2014
Gegen 17 Uhr am Mittwoch, 12. November 2014, dürfte es ruhig werden in den Kontrollzentren der ESA und des DLR. Was verraten die Daten, welche die Landeeinheit der Rosetta-Mission zur Erde funkt? Ist Philae sicher auf der Oberfläche des Kometen 67P gelandet? Auch am MPS wird an diesem Tag mitgefiebert. Interessierte sind  eingeladen, die Landung am MPS mitzuerleben.

Rosetta-Komet spuckt Staubfontänen
Die Aktivität des Rosetta-Kometen beginnt deutlich zuzunehmen. Der Staub, den der Komet in den vergangenen Monaten ins All emittierte, stammte zu einem Großteil von der Halsregion, welche die beiden Teile des Kometen verbindet. Neue Bilder von 67P zeigen nun, dass Fontänen aus Staub auch an anderen Stellen an der Oberfläche auftreten.
Nahaufnahme von Cheops

Nahaufnahme von Cheops

9. Oktober 2014
Dem Kamerasystem OSIRIS an Bord der ESA-Raumsonde Rosetta ist eine beeindruckende Aufnahme eines der vielen Brocken auf der Oberfläche des Kometen 67P gelungen. Mit einer maximalen Ausdehnung von etwa 45 Metern ist er einer der größeren Strukturen dieser Art. Er wurde deshalb nach der Cheops-Pyramide benannt.
Landung auf dem Kopf des Kometen
Beinahe mitten auf dem „Kopf“ des Kometen 67P/Churyumov-Gerasimenko soll die Landeeinheit Philae der ESA-Raumsonde Rosetta Mitte November aufsetzen. Nach Ansicht des Lander Teams bietet diese Region im Vergleich mit anderen die besten Voraussetzungen für eine sichere Landung und anschließende erfolgreiche Messungen.
Eine Karte des Rosetta-Kometen

Eine Karte des Rosetta-Kometen

8. September 2014
Hochaufgelöste Bilder des Kometen 67P/Churyumov-Gerasimenko zeigen eine einzigartige, ausgesprochen variationsreiche Welt.  Wissenschaftler haben nun Bilder der Kometenoberfläche ausgewertet, die mit Hilfe von OSIRIS aufgenommen wurden und darin verschiedene Regionen bestimmt. Diese sind unterscheiden sich jeweils in ihren morphologischen Eigenschaften.
Landen, wo Komet 67P aktiv ist
Fünf Gebiete auf der Oberfläche des Kometen 67P/Churyumov-Gerasimenko kommen als Landestellen für Philae, die Landeeinheit von Rosetta, in Frage. Zu diesem Schluss kommt das Lander-Team mit Unterstützung von Kollegen aus dem Rosetta Science Team und von der ESA. Drei der potentiellen Landestellen liegen auf dem „Kopf“, die anderen beiden auf dem größeren „Körper“ des Kometen.
Angekommen! Rosetta erreicht 67P
Die ESA-Raumsonde Rosetta hat das Ziel ihrer mehr als zehnjährigen Reise erreicht. Um 11.30 Uhr ging bei der Kontrollstation der ESA in Darmstadt das Signal ein: Rosetta ist am Kometen 67P angekommen. Die aktuellsten Bilder, die mit Hilfe des Kamerasystems OSIRIS aufgenommen wurden, zeigen eine Welt von bizarrer Schönheit.

Rosetta-Komet: Anzeichen von Aktivität
Weniger als eine Woche trennt die ESA-Raumsonde Rosetta noch von ihrem Ziel, dem Kometen 67P/Churyumov-Gerasimenko. Bilder des Kometen, die mit Hilfe von Rosettas wissenschaftlichem Kamerasystem OSIRIS aufgenommen wurden, zeigen deutliche Anzeichen einer Koma.
Rosetta-Komet: Ein Blick auf die Oberfläche
Oberflächenstrukturen werden nun sichtbar in neuen Aufnahmen des Kometen 67P/Churyumov-Gerasimenko.Die Auflösung der Bilder beträgt 100 Meter pro Pixel. Eines der auffälligsten Merkmale in diesen Aufnahmen findet sich im Halsbereich des Kometen. Dieser Teil erscheint heller als der Rest.

Der zweigeteilte Komet

Der zweigeteilte Komet

17. Juli 2014
Während sich die ESA-Raumsonde Rosetta langsam ihrem Ziel nähert, beweist der Komet 67P/Churyumov-Gerasimenko erneut, dass er voller Überraschungen steckt. Neue Aufnahmen bestätigen die eigenartige Gestalt des Körpers, die frühere Bilder angedeutet hatten.

Drei Gesichter eines Kometen
Der Kern des Kometen 67P ist ein unregelmäßig geformter Körper. Neue Bilder des Kometen deuten auf eine einzigartige Gestalt. Die winzige Welt, die in den OSIRIS-Aufnahmen immer größer wird, scheint drei ausgeprägte Strukturen aufzuweisen.

Rosetta-Komet nimmt Gestalt an
Fast angekommen! Der Abstand zwischen der ESA-Raumsonde Rosetta und 67P entspricht nun der Entfernung, in der geostationäre Wettersatelliten um die Erde kreisen. Auf neuen Bildern beginnt der Kern des Kometen, nun mehrere Pixel zu überdecken. Die Bilder erlauben einen ersten Eindruck von der Gestalt des Körpers.

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Rosetta-Komet verliert Wasserdampf
Vom Kometen 67P verdampft bereits Wasser. Erste Messungen des Instrumentes MIRO konnten das Gas nicht nur identifizieren, sondern auch die Menge bestimmen. Obwohl sich 67P noch in den eisigen Tiefen des Weltalls befindet, entspricht die Wassermenge bereits zwei kleinen Gläsern pro Sekunde. Am MPS wurde das Chirp Transform Spektrometer von MIRO entwickelt.

Rosetta-Komet schläft wieder ein
Während die ESA-Raumsonde Rosetta derzeit ihre Geschwindigkeit anpasst, um sich auf ihre Ankunft am Kometen 67P Anfang August vorzubereiten, liefert OSIRIS, das wissenschaftliche Kamerasystem an Bord, eine Überraschung: Nachdem es Ende April erste Anzeichen für Aktivität gab, befindet sich der Komet nun wieder in einem Ruhezustand. mehr
Rosetta-Komet wird aktiv
Der Komet 67P/Churyumov-Gerasimenko hat begonnen eine Staubkoma auszubilden. Das zeigt eine Abfolge von Bildern, die OSIRIS, das wissenschaftliche Kamerasystem der Raumsonde, zwischen dem 27. März und dem 4. Mai dieses Jahres aufgenommen hat.

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Rosetta: Das Ziel vor Augen
Gut vier Monate vor Ankunft der ESA-Raumsonde Rosetta am Kometen 67P/Churyumov-Gerasimenko haben Forscher unter Leitung des MPS OSIRIS, das wissenschaftliche Kamerasystem der Sonde, erfolgreich in Betrieb genommen. Auf den ersten Aufnahmen ist der Zielkomet jedoch nur den Bruchteil eines Pixels groß.

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Rosetta-Komet wacht auf

Rosetta-Komet wacht auf

10. März 2014
Nach dem 67P/Churyumov-Gerasimenko im Oktober vergangenen Jahres von der Erde aus gesehen hinter der Sonne verschwand, ist er nun wieder zu sehen. In der jüngsten Aufnahme, die Forschern des MPS und der Europäischen Südsternwarte am 28. Februar 2014 gelang, zeigt sich der Komet heller als ein inaktiver Kern allein erwarten ließe.

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Rosetta ist aufgewacht
Die ESA-Raumsonde Rosetta ist aus ihrem mehr als 30-monatigem Winterschlaf aufgewacht. Um 19.18 Uhr ging das erlösende Signal beim Kontrollzentrum der ESA in Darmstadt ein - nach 42 Minuten des Wartens. Bereits am Vormittag um 11 Uhr hatte eine interne Zeitschaltuhr an Bord der Raumsonde eine Reihe von Kommandos in Gang gesetzt, an deren Ende das Funksignal zur Erde stand.
Rosetta-Komet gesichtet

Rosetta-Komet gesichtet

20. Januar 2014
Die ESA-Raumsonde Rosetta soll heute aus ihrem Winterschlaf erwachen. Schon jetzt zeigt eine Aufnahme, die MPS-Forschern am 5. Oktober 2013 mit Hilfe des Very Large Telescope der Europäischen Südsternwarte gelang, das Ziel der Mission: den Kometen Churyumov-Gerasimenko. Es handelt sich um das derzeit aktuellste Bild des Kometen.

Weckruf im All: Rosettas Endspurt zum Kometen

Weckruf im All: Rosettas Endspurt zum Kometen

Am Montag, 20. Januar 2014, wird die ESA-Raumsonde Rosetta aus ihrem „Winterschlaf“ geweckt. Der elektronische Weckruf läutet die letzte Etappe einer mehr als zehnjährigen Reise durchs Sonnensystem ein. An deren Ende steht im August dieses Jahres die Begegnung der europäischen Raumsonde mit dem Kometen 67P/Churyumov-Gerasimenko. Im November soll die Landeeinheit Philae auf seiner Oberfläche aufsetzen.
Frühstart für Kometen der Rosetta-Mission

Frühstart für Kometen der Rosetta-Mission

Auf seinem Weg in Richtung Sonne wird der Komet Churyumov-Gerasimenko, den die ESA-Raumsonde Rosetta im nächsten Jahr erreicht, früher als bisher gedacht beginnen, Gas und Staub zu spucken. Bereits im März 2014 sollte seine Aktivität von der Erde aus messbar sein. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher unter Leitung des MPS.
Urgestein im All

Urgestein im All

Der Asteroid Lutetia ist ein wahres Urgestein: Einige Bereiche seiner Oberfläche wurden auf ein Alter von etwa 3,6 Milliarden Jahren datiert und gehören damit zu den ältesten Oberflächen unseres Sonnensystems. Darauf deuten neue Auswertungen hin, von denen Wissenschaftler unter Leitung des MPS jetzt in der Fachzeitschrift Science berichten.
Erstes Bild des Kometen
Etwa 163 Millionen Kilometer trennen die ESA-Raumsonde Rosetta noch vom Kometen Churjumov-Gerasimenko, den sie 2014 erreichen wird. Trotz dieser beachtlichen Entfernung sind Wissenschaftlern des MPS mit Hilfe des Kamerasystems OSIRIS an Bord nun erstmals Aufnahmen des fernen Ziels gelungen.
Spurensicherung nach Asteroiden-Crash
Zwei Asteroiden sind in der ersten Februarhälfte 2009 jenseits der Umlaufbahn des Mars auf einander geprallt. Zu diesem Schluss kommen MPS-Wissenschaftler und legen die bisher präziseste Datierung des kosmischen Zusammenstoßes vor. Ausschlaggebend für die Untersuchung waren Aufnahmen des Rosetta-Kamerasystems OSIRIS.
Faszinierende Bilder aus einer neuen Welt
Die ESA-Raumsonde Rosetta ist am Samstag, 10. Juli, gegen 18 Uhr an dem Asteroiden Lutetia vorbeigeflogen. Bilder dieses einzigartigen Ereignisses hat das Kamerasystem OSIRIS aufgenommen. Die detaillierten Aufnahmen zeigen nicht nur zahlreiche Krater auf der Oberfläche des Asteroiden, sondern auch einzelne Felsbrocken und parallel verlaufende Rillen.
Rendezvous mit einem Riesenbrocken
Auf eine besondere Begegnung steuert die ESA-Raumsonde Rosetta am Samstag, 10. Juli, gegen 18 Uhr zu. Nur etwa 3000 Kilometer werden die Raumsonde dann von dem Asteroiden Lutetia trennen. Aufnahmen dieses einzigartigen Ereignisses liefert das Kamerasystem OSIRIS an Bord.
Wo Kometen Staub spucken

Wo Kometen Staub spucken

Kometen sind gefährliche Forschungsobjekte - zumindest aus der Nähe. Die winzigen Staubteilchen, die von den aktiven Regionen auf ihrer Oberfläche ins All strömen, können Raumsonden beschädigen. MPS-Wissenschaftler haben ein Computermodell entwickelt, das diese Regionen an Hand bodengebundener Aufnahmen lokalisiert. Das neue Verfahren könnte helfen, eine sichere Flugroute für Rosetta zu berechnen.
Diamant im All

Diamant im All

8. Januar 2010
Im Fernrohr ist der Kleinplanet Steins ein unscheinbares Lichtpünktchen. Bei näherem Hinsehen entpuppt er sich als eine Art Schutthalde mit diamantähnlicher Form und großen Kratern auf der Oberfläche. Näher hingesehen haben MPS-Forscher mit Hilfe des Kamerasystems OSIRIS an Bord der europäischen Raumsonde Rosetta.
Die "Augen" der Raumsonde Rosetta fotografieren die Erde aus dem All
Die ESA-Raumsonde Rosetta ist am 12. November 2009 mit einer Geschwindigkeit von 50.000 km/h an der Erde vorbei geflogen. Diesen Vorbeiflug nutzten die MPS-Wissenschaftler, um spektakuläre Bilder zu machen. Das Kamera-System OSIRIS, das unter Federführung des MPS von einem europäischen Konsortium entwickelt und gebaut wurde, lieferte etwa 250 brillante Bilder der Erde.
Erste Bilder des Asteroiden Steins
Die ESA-Raumsonde Rosetta ist in der vergangenen Nacht in nur 800 Kilometern Entfernung an dem Asteroiden Steins vorbeigeflogen. Mit Hilfe des Kamerasystems OSIRIS, das unter Leitung des MPS entwickelt wurde, sind spektakuläre Aufnahmen gelungen. Die Bilder zeigen tiefe Krater auf der Oberfläche des Asteroiden.
Eine Kamera navigiert durchs All
Die ESA-Raumsonde Rosetta fliegt am Freitag, 5. September, an einer besonderen "Sehenswürdigkeit" vorbei: Nur etwa 800 Kilometer werden die Sonde vom Asteroiden Steins trennen. Die Begegnung bietet Forschern erstmals die Gelegenheit, einen Asteroiden dieses Typs aus der Nähe zu untersuchen. Die dafür nötigen Bilder liefert das Kamerasystem OSIRIS.
Erste OSIRIS-Bilder vom Erdvorbeiflug von Rosetta
Auf ihrer 10-jährigen Reise zum Kometen Churyumov-Gerasimenko fliegt ESA’s Raumsonde Rosetta insgesamt dreimal an der Erde, einmal am Mars, sowie an zwei Asteroiden vorbei. Nach dem erfolgreichen Mars-Vorbeiflug im Feb. 2007 stand am Abend des 13. Nov. der zweite Erdvorbeiflug an. Das wissenschaftliche Kamerasystem OSIRIS lieferte dabei spektakuläre Bilder der Erde und des Mondes.
OSIRIS-Kameras nehmen spektakuläre Bilder des Mars auf
In der Nacht vom 24. zum 25. Februar flog ESAs Rosetta Mission auf ihrem Weg zum Kometen Churyumov-Gerasimenko am Mars vorbei. Rosetta benutzte die Anziehung des roten Planeten, um für den weiteren Flug Schwung zu holen. Das Kamerasystem OSIRIS nahm dabei spektakuläre Bilder des roten Planeten auf.
Kameras auf Rosetta messen Lichtkurven der Rosetta-Asteroiden
Als der Start von ESAs Kometenmission Rosetta, ursprünglich für Januar 2003 geplant, um ein Jahr verschoben wurde, mussten die wissenschaftlichen Ziele neu ausgewählt werden. Der Komet Churyumov-Gerasimenko wurde schließlich als neues "Hauptziel" für ein Rendezvous im Jahr 2014 bestimmt, mit Vorbeiflügen an den Asteroiden (2867) Steins im September 2008 und (21) Lutetia im Juli 2010.
Max-Planck-Forscher beobachten Auswirkungen des Einschlags auf dem Kometen Tempel 1
Am 4. Juli schlug ein Kupfer-Projektil in den Kometen Tempel 1 ein, das von der NASA-Raumsonde Deep Impact zuvor abgefeuert wurde. An der internationalen Kampagne zur Beobachtung der Folgen des Einschlags nahm auch die ESA-Raumsonde Rosetta teil, die gewissermaßen einen Logenplatz im Weltall besitzt.
Angriff auf Tempel 1

Angriff auf Tempel 1

29. Juni 2005
Am 4. Juli 2005 wird die NASA-Raumsonde Deep Impact einen Kupferblock auf den Kometen 9P/ Tempel 1 schiessen. Die Kollision, die etwa 4.5 Tonnen TNT entspricht, wird von der Raumsonde selbst, aber auch von vielen Stationen auf der Erde, vom Weltraumteleskop Hubble und der Raumsonde Rosetta beobachtet werden.
ESA-Mission Rosetta vor dem Start

ESA-Mission Rosetta vor dem Start

Am 26. Februar 2004 um 4.16 Uhr oder 4.36 Uhr Ortszeit (8.16 Uhr oder 8.36 Uhr Mitteleuropäische Zeit) soll von Kourou in Französisch-Guayana aus die ESA-Mission Rosetta zu einer spektakulären Kometenmission starten. Die Raumsonde besteht aus zwei Teilen: dem Orbiter Rosetta und einem integrierten Landegerät, das erst vor wenigen Tagen Philae getauft wurde.
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