Darstellung des Planeten Jupiter klein im Zentrum, umgeben von schematischen Magnetfeldlinien, die die beiden Pole verbinden. In der Äquatorebene sind zusätzliche Linien eingezeichnet, die die Umlaufbahnen einiger Jupitermonde darstellen. Leicht verkippt dazu eine rote nebelige Scheibe.

Plasmaumgebung der Planeten

Die Arbeitsgruppe "Plasmaumgebung der Planeten" untersucht neutrale und geladene Teilchen in der Umgebung von Planeten und ihren Monden, einschließlich der Wechselwirkung der Oberflächen, Atmosphären und Exosphären und der Magnetfelder dieser Objekte mit dem umgebenden Plasma (Sonnenwind oder Magnetosphäre).
 

Die Gruppe verwendet Teilchen- und Magnetfelddaten, die von Instrumenten an Bord von derzeit aktiven und beendeten Missionen auf Raumfahrzeugen gewonnen werden, welche die Erde, die Venus, den Mars, den Jupiter und den Saturn umkreisen (oder umkreist haben. Die Forschungsgruppe war an den Weltraummissionen Cluster, MMS, Venus Express, Mars Express, MAVEN, Galileo, Juno und Cassini beteiligt. Für die Zukunft werden Daten von der ESA-Mission BepiColombo, die sich auf dem Weg zum Merkur befindet, sowie von der ESA-Mission JUICE und der NASA-Mission Europa Clipper erwartet, die beide das Jupitersystem zum Ziel haben. Um die Messungen zu unterstützen, nutzt die Gruppe auch die Ergebnisse numerischer Simulationen der Plasmaumgebung von Monden und Planeten. Desweiteren untersucht die Gruppe die Staubverteilung im interplanetaren Raum, insbesondere in den Staubschweifen von Kometen, sowie interstellaren Staub im Sonnensystem.

News

Venus: Kohlenstoff-Ionen im Vorbeiflug

Aus der Venus-Atmosphäre entweichen Kohlenstoff-Ionen ins All. Neue Messungen von BepiColombo bestätigen damit einen lang gehegten Verdacht. mehr

Ein Geschmack von Sonnenwind und ein Blick auf die Erde

Die MPS-Instrumente an Bord der Jupiter-Raumsonde JUICE haben die Inbetriebnahme im All erfolgreich abgeschlossen – und erste Messdaten geliefert. mehr

„Regen“ aus Elektronen erzeugt Merkurs Polarlichter

Beim ihrem ersten Vorbeiflug am Merkur fing die Sonde BepiColombo einzigartige Messdaten ein. Sie helfen, die Röntgenlicht-Polarlichter des Planeten zu verstehen. mehr

Mehr anzeigen
Zur Redakteursansicht