Nacht des Wissens: Riesiger Andrang und Festivalstimmung am MPS
Knapp 9300 Besucherinnen und Besucher erlebten Wissenschaft zum Anfassen und Mitmachen am Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung.
Leuchtende Augen, neugierige Fragen und viele, viele Hände, die mitexperimentieren – die Nacht des Wissens am Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung (MPS) war ein voller Erfolg. Zusammen mit den Max-Planck-Instituten für biophysikalische Chemie, für Dynamik und Selbstorganisation und für experimentelle Medizin war dort die gesamte Bandbreite der naturwissenschaftlichen Max-Planck-Forschung in Göttingen zu erleben – vom Nanokosmos einzelner Zellen bis zu den Weiten des Weltalls. Knapp 9300 Besucherinnen und Besucher nutzen die Nacht unter anderem, um per Virtual Reality durchs Weltall zu fliegen, einen lebensgroßen Mars-Rover zu bestaunen, einen ungewohnten Blick auf die Sonne zu werfen oder schlaue Schleimpilze, müde Würmer und winzige Nanopartikel aus nächster Nähe kennenzulernen.
„Wir sind begeistert, wie groß das Interesse der Göttingerinnen und Göttinger an unserer Forschung ist“, bilanziert Prof. Dr. Laurent Gizon, Geschäftsführender Direktor des MPS. „Längst sind wir nicht mehr die „Neulinge“ am Nordcampus; das Interesse der Besucherinnen und Besucher ist offenbar von Dauer“, fügt er hinzu.
Neben Vorträgen, Laborführungen und Experimenten waren besonders die Angebote für die Jüngsten gefragt. Während die MPS-Doktorandinnen und -Doktoranden in kurzweiligen Mitmach-Shows unter anderem den Lauf der Planetenbahnen und die Ausstattung von Raumsonden veranschaulichten, ging es beispielsweise beim MPI für biophysikalische Chemie zuckersüß zu: Auf runden Keksen konnten die jüngsten Nachwuchsforscherinnen und -forscher mit Zuckerguss und Streuseln die Vorgänge bei der Teilung einer Eizelle selbst „nachbauen“.