Die Abbildung ist dreigeteilt. Links ist ein Bild eines Planeten dargestellt, dessen sichtbare Oberfläche nochmals in zwei Hälften unterteilt ist, die in unterschiedlichen Wellenlängen dargestellt werden. Die Ansicht ergibt einen roten und einen blauen Halbkreis, die aneinandergefügt sind. In der Mitte ein Diagramm, bei dem die Auftragung der Größen Intensität über Geschwindigkeit zu einem Linienprofil führt, das heißt ein steiler Abfall und Wiederanstieg der Kurve. Rechts ist eine Teilansicht des Planeten Jupiter, eines seiner Monde, und einer Raumsonde im Jupitersystem abgebildet.

Atmosphären der Planeten

Die Arbeitsgruppe "Planetenatmosphären" untersucht die Atmosphären von Körpern im Sonnensystem und darüber hinaus.

Dazu gehören Planeten und ihre Satelliten, Kometen, ausgasende Kleinplaneten und andere potenziell aktive Körper in unserem Sonnensystem sowie Exoplanetenatmosphären.Die Struktur, Dynamik und Chemie der Atmosphären dieser Körper werden mit allgemeinen Zirkulationsmodellen für Mars, Saturn und Jupiter(n) sowie mit hydrodynamischen und kinetischen Modellen für Satelliten, Kometen und andere aktive Körper modelliert. Letztere umfassen die Modellierung der Wechselwirkungen zwischen der Oberfläche und der Atmosphäre des Körpers sowie der Wechselwirkungen mit dem Weltraum. Darüber hinaus entwickelt und baut die Arbeitsgruppe Instrumente u.a. für Weltraummissionen, mit denen diese Objekte im Wellenlängenbereich von Zentimetern bis Mikrometern (Mikrowellen, Submillimeter und fernes Infrarot) beobachtet werden können. Dabei kommen hauptsächlich die im Mikrowellenlabor der Arbeitsgruppe entwickelten Heterodyn-Spektroskopietechniken zum Einsatz. Aus diesen Daten lassen sich geophysikalische Informationen wie 3d-Profile der molekularen und isotopischen atmosphärischen Zusammensetzung, Temperaturen und Winde ableiten.

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