Riesige Wirbel und komplexe Magnetfelder

Um rotierende Flüssigkeiten und das dynamische Wesen der Sonne ging es beim diesjährigen Zukunftstag am MPS.

28. April 2022

Platzende Schokoküsse, selbstgelötete Schaltkreise, verbogene Drähte, riesige Wirbel und komplexe Magnetfelder - der heutige Zukunftstag am Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung (MPS) bot ein volles Programm mit jeder Menge Gelegenheit, zu staunen, auszuprobieren und selbst mitanzufassen. Insgesamt 20 Schülerinnen und Schüler aus Göttingen und Umgebung nutzten die Gelegenheit, einige der spannenden Forschungsthemen des Instituts kennenzulernen und erste Einblicke in einige der technischen Berufe am MPS zu erhalten.

Den Auftakt machte die stellvertretende Laborleiterin. In ihrem Vortrag zeichnete sie anschaulich die vielen Arbeitsschritte nach, die in den Werkstätten, Reinräumen und Laboren des MPS nötig sind, damit wissenschaftliche Instrumente entstehen, die an Bord von Raumsonden das Sonnensystem erforschen können. Dabei spielen auch Arbeiten in der institutseigenen Feinmechanikwerkstatt und im Elektroniklabor eine wichtige Rolle. Dort hatten die Schülerinnen und Schüler anschließend die Möglichkeit, unter Anleitung selbst tätig zu werden und sich etwa an Lötkolben und Fräsmaschine zu versuchen.

 

 

 

In die Weiten des Weltraums entführten dann die wissenschaftlichen Experimente. Ausgerüstet mit Pipette und Lebensmittelfarbe konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an einem großen rotierenden Wasserbecken ausprobieren, wie etwa der große Wirbelsturm auf dem Jupiter entsteht. Zudem ging es um die komplexen Magnetfelder der Sonne. Mit Hilfe von Spektrometern lernten die Schülerinnen und Schüler, welche Informationen im Sonnenlicht steckt und welchen Gesetzmäßigkeiten die komplexen Magnetfelder unseres Sterns folgen.

 

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